domingo, 23 de febrero de 2014

Ist die englische Sprache eine Bedrohung?



Im Rahmen des Internationalen Tags der Muttersprache der UNESCO zur „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“, stellt sich die Frage, welche Bedeutung eine Sprache für die Erhaltung einer Kultur hat, und was passiert, wenn eine Sprache von einer anderen stark beeinflusst wird.

Erst war ich im Internet surfen, später bin ich noch auf einen Drink zu einem coolen Event gegangen, als mich plötzlich eine Freundin auf dem Handy angerufen hat, die mit mir zusammen den Bachelor macht.

Man stößt bei einer genaueren Betrachtung der deutschen Sprache automatisch auf eine große englische Präsenz im alltäglichen Sprachgebrauch. Anglizismen werden praktisch wie von selbst absorbiert, jeden Tag kommen zahlreiche neue hinzu. Englisch ist mit ca. 500 Mio. Sprechern Weltsprache, und aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Dominanz nicht wegzudenken. Die Verwendung von Anglizismen ist nicht automatisch negativ – oft handelt es sich um Neologismen, wie beispielsweise Software oder Computer, die eine länderübergreifende Kommunikation definitv erleichtern. Dennoch benutzen wir sehr viele englische Wörter, obwohl es im Deutschen eine Entsprechung gibt. Sprache ist Kultur. Man übernimmt mit der Verwendung also gleichzeitig einen Teil dieser Kultur.

Diese Veränderung der Sprache lässt sich nicht aufhalten, noch ist es als schlecht zu beurteilen. Dennoch ist es, gerade am Internationalen Tag der Muttersprache, sinnvoll diese Veränderungen bewusst zu erkennen, und die deutsche Sprache bewusst stolz zu verwenden und damit auch die deutsche Kultur.

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